Zu diesem Zweck haben wir uns im Standesamt unseres Vertrauens sachdienlich beraten lassen. Die dort ansässige Beamtin hat gleich mal nichts Besseres zu tun gewusst, als gegen uns ein Ehevorbereitungsverfahren einzuleiten. Nachdem wir nach zwei Wochen wieder aus der U-Haft entlassen worden sind, gelten wir nun also vor dem Gesetz als "verlobt", wie sie uns belehrt hat und dass wir Geschenke, die in der Zeit bis zur Heirat gemacht würden, wieder zurückgefordert werden dürften, so es nicht zur Heirat kommen würde, weil gemäss Paraphraph sowieso, Artikel Literis, Absatz etcetera, davon ausgegangen werden musste, dass die Geschenke mit dem Ziel einer bla bla bla gemacht wurden würden, welche etcetera und so weiter und so fort.
In meiner Heimatstadt gibt es nun also offenbar die Möglichkeit der Qual der Wahl sich an verschiedenen Örtlichkeiten trauen zu lassen: Im Standesamt, in einem Schloss oder zwischen arbeitslosen Floglotsen im alten Flughafen-Tower.
Trendsettig wie wir nun mal on Tour sind, haben wir uns spontan für letzteres entschieden - schliesslich müssen solch abstrusen Marketing-Ideen ja bei jeder Gelegenheit untersützt werden.
Beim heutigen Besichtungs-Termin (naja "Termin" ist etwas zu viel gesagt - wir haben uns einfach reingemogelt und dem wachhanbenden Kantonspolizisten das Blaue vom Himmel herunter-ge-social-engineert) sind wir von der phantastischen Aussicht aufs Flugfeld (welches bei Schnee noch viel zauberhafter sei, wie uns die Catering-Tante vor Ort versicher hat) fast erschlagen worden und freuen uns, die richtige Wahl getroffen zu haben.
Meine Liebste hat dann auch flugs eine obertrendige Idee geboren, wie die Einladungen
So freuen wir uns also wie frischgebackene Honigkuchenpferde auf einen fulminanten Jahres-Start. In diesem Sinne wünsche ich Euch eine besinnlose Adventszeit, bis bald
Euer PKA
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